Hier schreibe ich meine Erfahrungen und Erfolge mit meiner Modelleisenbahn auf… das ist eine Spur N Anlage… Details in den einzelnen Artikeln…Viel Spaß.

Modelleisenbahn Teil 1: Der Wunsch, die Idee, der Anlass…
Modelleisenbahn Teil 2: Der Anfang, Gleise, Häuser und Co.
Modelleisenbahn Teil 3: Landschaftsbau (Berge, Tunnel & Co.)
Modelleisenbahn Teil 4: Der “Schattenbahnhof”
Modelleisenbahn Teil 5: Eine Seefahrt, die ist lustig…
Modelleisenbahn Teil 6: Digitalisierung ja/nein

MoBa Umzug auch geschafft...

Pünktlich zum Neuen Jahr ist auch meine Eisenbahnplatte, die den Umzug erstaunlich gut überstanden hat, an ihrem endgültigen Standort angekommen und nach einer Anpassung des Rahmens unter der Dachschräge im Hobbyraum "aufgehangen" worden. Die folgenden Bilder sollen davon zeugen und vor allem zeigen, wie gut die Platte "an der Wand hängt" Es ist sicherlich noch einiges zu tun, u.a. muss der Bahnhof im Rahmen und die Überfahrtklappe wieder in Betrieb genommen werden, aber nun kann es losgehen... Am Rahmen musste ich oben ein "Dreieck" aussparen, um die erforderliche Höhe im aufgeklappten Zustand zu erreichen: Im zugeklappten Zustand sieht es dann wieder so aus, wie am alten Standort: Staubgeschützt und sicher verwahrt... 🙂 Anbei übrigens noch die gar lustigen Bilder vom Transport 🙂 Glücklicherweise hat die Modelleisenbahnplatte "mit Ach und Krach" in mein Auto gepasst... ich hatte nur wenige Millimeter Bewegungsfreiheit und bin mit meinem Svenner zusammen "wie der Affe auch dem Schleifstein" zum neuen Haus gefahren 🙂 Hier täuscht der Eindruck (es sieht aus, als würde ich mich bücken), in Wahrheit konnte ich aber nur so - mit "geknicktem" Kopf fahren... 🙂 Aber, es hat geklappt und das Ergebnis kann sich sehen lassen....

MoBa: aktueller Stand 🙂

Nach erfolgreicher Trockenübung habe ich nun meine ganzen Steuermodule (nur sprichwörtlich) ins Wasser geworfen...Ich habe sie unter der Modellbahnplatte montiert und erfolgreich in Betrieb genommen. Und siehe da...es funktioniert ganz passabel 🙂

Der geneigte Leser wird die Module wiedererkennen:

(1) MoBaUm - (2) Raspi mit RocRail (3) GBMBoost - (4) BiDiB-S88-Bridge - (5) S88-N (6) Besonders stolz bin ich auf mein neues Panel (sprich "Pännel"), welches ich in den Rahmen integriert habe und welches die Steuertasten aufnimmt. Zur Zeit sind drei Tasten bereits in Betrieb: a) Umschalter Fleischmann/GBMBoost b) Start/Stop Raspi c) Start/Stop RocRail-Server-Task

Man sieht: es ist noch reichlich Reserve eingeplant. Außerdem gut zu sehen: der Anschluss der "LokMaus" am Panel.

Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass es sinnvoll ist, den Step-Down-Regler (siehe Masterplan), der den Raspi mit Strom versorgt, ebenfalls schaltbar zu machen. Aktuell fährt der Raspi immer sofort hoch und das auch, wenn er gar nicht benötigt wird, weil ich nur mal eben mit der Lokmaus ein paar Züge manuell umrangieren will. Kommt also als nächsten ´dran 🙂

Inzwischen ist im "Labor" auch schon der nächste Baustein gereift: Der "LightControl" von fichtelbahn.de welcher in Zukunft 32 LED, 16 Lampen, 8 Taster und 4 Servomotoren steuern wird (ich will nämlich Stück für Stück meine Straßenbeleuchtung auf LED umstellen und noch so einiges mehr...). Lightcontrol ist eine vollwertige BiDiB-Baugruppe und wird über RocRail programmiert. Unter anderem soll damit ein Servo angesteuert werden, der die Klappbrücke zum Rangierbahnhof automatisiert. Es bleibt also spannend...

       

MoBa: Trockenübung erfolgreich...

MoBa: Trockenübung erfolgreich...(TB): gemäß Masterplan habe ich nun alle Komponenten fertig gestellt und getestet. Für die Stromversorgung des Raspberry Pi 2 habe den MoBaUm noch um einen Schaltregler erweitert......damit ich stabile 5V mit 2A zur Verfügung habe. Mein erster Versuch, diese 5V von   der BiDiB-S88-Bridge abzugreifen, hat nicht funktioniert, da der BiDiB-Bus zu wenig Power hatte. Ich habe einen Schaltregler verwendet, weil der - im Gegensatz zu einem Spannungsregler - kaum Wärme erzeugt (immerhin würden sonst an einem Spannungsregler fast 10V abfallen und als Hitze "verbraten" werden). Solche Schaltregler findet man bei eBay unter dem Begriff "step-down-Wandler" für unglaubliche 2,- Euro. 🙂

Nachdem das geklärt war, habe ich, wie man sehen kann, alle Module ein letztes Mal im Verbund getestet --> erfolgreich 🙂 Jetzt steht noch die Erweiterung des Raspberry Pi um die RocRail-Tasten-Steuerung an und dann kann das Ganze bei Gelegenheit unter die Eisenbahnplatte montiert werden. In der finalen Trockenübung jedenfalls ist die kleine BR365 schon völlig autonom mittels RocRail und Smartphone-Steuerung unterwegs 🙂

P.S. im Hintergrund der Diesellok sehr gut zu sehen: Das Panel, welches in den Rahmen der MoBa-Platte eingelassen wird, und welches dann die Schalter aufnimmt, mit der die Steuerung gestartet und gestoppt wird. Auch schon zu erkennen: 2 RJ45-Buchsen, an denen man später die Lokmäuse für den halbautomatischen Betrieb anschließen kann....

MoBaMaPla - neuer Masterplan...

Ich hatte es ja bereits hier angekündigt: ich habe einen neuen Masterplan, wie ich meine digitalen Komponenten für meine Modelleisenbahn zusammenstellen will: Hintergrund sind meine gescheiterten Versuche, die Digital-Zentrale vollständig mittels srcpd im Raspberry Pi abzubilden. Was ich dazu alles unternommen habe, kann man hier nochmal nachlesen. Fazit aus diesen Versuchen: Der Raspi kann die Steuersignale für die Decoder der Loks nicht richtig sauber und die Signale für meine Magnetartikeldekoder gar nicht erzeugen.

Nachdem ich das mit einer ausreichenden Zeit bedauert hatte, wurde wieder gesucht, gesucht und schließlich gefunden: nämlich eine neue Digitalzentrale: den GBMBoost der Firma fichtelbahn.de. GBMBoost ist eine vollständig zu DCC kompatible Steuerungszentrale mit integriertem 4-Ampere-Booster, die incl. Versand knapp 90,- Euro kostet. Außerdem kann der GBMBoost Railcom und unterstützt den neuen BiDiB-Bus, ist also absolut zukunftssicher.

Über den BiDiB-Bus können verschiedene Steuerungsbaugruppen angeschlossen und betrieben werden, alles ist Plug&Play und kann sehr komfortabel via Computer konfiguriert werden (BiDiB-Wizzard).

Um meine S88-Rückmeldemodule erstmal weiter verwenden zu können, war das erste BiDiB-Modul eine S88-Brigde.

Zusammen mit meinem MoBaUm, der den Umschaltbetrieb zwischen GBMBoost und Fleischmann-Twin-Center erlaubt, sieht mein neuer Masterplan nun so aus:

Erläuterungen:

1. MoBaUm - schaltet um und zwar zwischen Betrieb mit Fleischmann-Twin- Center und Betrieb über GBMBoost (also Steuerung mit Raspi und RocRail), erzeugt außerdem Gleichstrom für GBMBoost
2. GBMBoost - DCC-Zentrale und 4-Ampere-Booster (empfängt die Steuersignale vom RocRail-Server, bereitet die DCC und BiDiB-Signale auf und gibt sie ans Gleis und alle Steuermodule weiter)
3. Raspberry Pi 2 - darauf läuft der RocRail-Server (und entgegen der alten Variante: nur noch der RocRail-Server) gibt alle Befehle über USB an den GBMBoost. Empfängt Befehle via WLAN von RocView-Clients (z.B. ANDROC vom Smartphone, RocWeb vom Tablet). Der Raspi wird durch einen StepDown Spannungsregler mit stabilen 5V über den MoBaUm versorgt.
4. BiDiB-S88-Brigde - fungiert als Konverter zwischen BiDiB- und S88-Bus
5. S88n-Rückmeldemodule - daran sind die Rückmelder im Gleisbett angeschlossen (bei mir Hall-Sensoren)
6. Twin-Center - vollständig eigenständige Lösung zum manuellen Steuern der Loks und Weichen aber auch zur Ansteuerung eines Programmiergleises
7. Lok-Maus - ist ein Handregler, der via XPress-Net mit GBMBoost kommuniziert, damit ist ein halbautomatischer Betrieb möglich.
8. Gleis
9. Trafo, 17Volt Wechselspannung, 70VA

Jede Einzelkomponente für sich ist getestet, der BiDiB- und S88-Bus funktioniert, die Ansteuerung der BiDiB-Knoten aus RocRail klappt.... es ist eigentlich alles bereit - jetzt muss ich es nur noch unter die Anlage bringen... 🙂

Fortsetzung folgt...      

MoBaUm

Die Arbeiten an der Volldigitalisierung meiner Modelleisenbahn gehen weiter 🙂 heute habe ich den hier bereits erwähnten Umschalter gebaut.Der MoBaUm ist bei mir nötig, da ich auf Knopfdruck zwischen den beiden digitalen Systemen Fleischmann TwinCenter und RaspberryPi umschalten möchte. Wie man auf dem Schnellentwurf sehen kann, habe ich mich inzwischen auch gegen die srcpd-Lösung entschieden, d.h. mein Raspi wird zukünftig nur den RocRail-Server beherbergen, die DCC-Steuerung und die Rückmelder werden an einen schnelleren und besseren (da eigenständen) "Server" angeschlossen. Dazu habe ich mich nach langer Wissensanreicherung entschieden 🙂 Was ich nun in Zukunft mache (GBMBoost mit BiDiB und Railcom, dazu BiDiB-S88-Bridge) werde ich später in einem ausführlichen Beitrag berichten... Zunächst aber sollte der Umschalter her. Warum? Nun um:

1. das Fleischmann TwinCenter weiterhin für manuelle Steuerung und vor allem zur CV-Programmierung mittels Programmiergleis zu benutzen und
2. schnell die neu entstehende GBMBoost-RaspberryPi-Umgebung zum Testen an die Anlage anzuschließen.

Hier ist er: Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich noch die 12V Wechselspannung vom Fahrtrafo für den GBMBoost gleichgerichtet und die 5V Betriebsspannung für den Raspi "durchgeschaltet" 🙂 (ich zapfe sie illegal am der S88-Bridge ab, da diese über einen 7805 Spannungsstabilisator verfügt und ich mit meiner kleinen Anlage und den max. im Automatikbetrieb fahrenden 7 Zügen keine 4 Ampere brauche).