Wie alles begann…

Wie alles begann…
Version 09.10.14 Haus_im_Langen_Feld_9_Jahresplan 1
Unsere Idee, ein altersgerechtes Haus zu bauen und sich darin alle Wünsche zu erfüllen, die ein gemütliches und entspanntes Leben ermöglichen, ist schon alt…und zwar bestimmt schon 10 Jahre (man kann und darf ja träumen :-)).
Als dann im August 2010 (in der parlamentarischen Sommerpause) unsere liebe Bundeskanzlerin an einem Sonntagabend das erste Mal vor die Presse trat und uns, dem Deutschen Volke, erklärte, wir sollen uns keine Sorgen machen, dass die großen Banken in Deutschland kurz vor der Pleite stehen und unser Geld ist sicher (da hatte Sie „Wir schaffen das“ noch nicht erfunden), da war uns klar, jetzt muss was passieren: und wir sind auf die Suche nach einem Grundstück gegangen.

Eigentlich sind wir nicht gegangen, sondern mein Schwiegervater ist gefahren und zwar mit dem Rad quer durch die Stadt…

Im Oktober 2010 ist er fündig geworden und zwar ganz hervorragend…:-)

Luftbild1Mein Schiegervater hat doch tatsächlich eine Lückenbebauung in einem ansonsten vollständig gewachsenen ruhigen Wohngebiet gefunden, gelegen in einer Sackgasse und noch näher an der Stadtmitte als unser aktuelles Grundstück 🙂 Bäcker nach rechts 400m, Straßenbahnhaltestelle nach rechts 450m, Einkaufsmöglichkeiten (Kauflandcenter mit vielen Geschäften + Netto, Aldi) nach links 950m. Da kann ich heute noch sagen: Danke mein lieber Schwiegerpapi 🙂

Wir haben uns also schon 2010 mit einem Grundstück (625qm) versorgt und dieses urbar gemacht (es war vollkommen zugewachsen und mit urwaldähnlichem Gewächs überzogen). Wie es damals aussah, kann man hier bestaunen:
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Mit freundlicher (und natürlicher kostenpflichtiger) Unterstützung einer ortsansässigen Garten- und Landschaftsgestaltungsfirma haben wir in den Jahren 2011 und 2012 ein wahres Schmuckstück aus unserem Grundstück gemacht (wehe dem, der ´was anderes behauptet :-)). Außerdem kam uns der Zufall in Form eines schweren Sturmes entgegen, der 2011 an einer auf dem Grundstück stehenden fast 15m hohen25062011054 Kastanie einen großen Ast abriss, so dass ich „Gefahr in Verzug“ in Richtung Untere Naturschutzbehöde rufen und mir die Genehmigung zum „Entsorgen“ des Riesenbaumes einholen konnte. (und „Tschüss“ :-)).

Welchen Zinnober ich im Anschluss mit der Ersatzpflanzung hatte und welches Ergebnis dabei heraus kam, habe ich an anderer Stelle hier auf meinem Webserver zur allgemeinen Belustigung beschrieben. Guckst Du hier und hier. Das mich die Ersatzpflanzungen später an dieser Stelle im Bautagebuch noch beschäftigen werden, sage ich hiermit ´mal frech voraus…

Am Ende der Urbarmachung oder – wie man´s nimmt – am Anfang der Projektes Zweithaus sieht unser Grundstück so aus:

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Die beiden Garagen, die ich übrigens 2014 nochmal am Sockel saniert habe (auch darüber habe ich berichtet) haben bis jetzt gute Dienste geleistet, sie waren fast durchweg beide vermietet und ich musste gestern (fristgerecht und leider) meinen Mietern zum 30. September 16 kündigen…dann soll es nämlich richtig losgehen…

P.S. Übrigens ist der Bodenrichtwert bereits in den vergangenen 6 Jahren gewaltig gestiegen, von 90,- Euro/qm im Jahr 2010 auf 120,- Euro/qm im Jahr 2016 🙂