Findungsphase

Findungsphase…
siewert
Irgendwie hat es mich immer gedrängt, doch mal konkreter zu werden mit dem Hausprojekt…und mal ehrlich: ohne erste Angebote einzuholen macht das alles ja keinen Sinn. Nachdem nun meine Sektretärin auch angefangen hatte, zu bauen und ich mich durch ihre Erlebnisse und Schilderungen in den Baubetrieb hineinversetzen konnte, hat es mich angesteckt und ich habe angefangen, aktiv zu suchen…

Als erstes musste die Frage beantwortet werden: Was für ein Haus…das war schnell geklärt: ein Massivhaus sollte es sein, also „Stein auf Stein“ und natürlich nach neuester Energieverordnung (EnEV 2016).

Als zweites die Gretchenfrage: Mit oder ohne Keller? – Hier gibt es im Internet auf allen möglichen Plattformen und in den Foren einen wahren Glaubenskrieg… es gibt bestimmt ebenso viele Argumente dafür wie dagegen.
Da wir in unserem jetzigen EFRMH einen 60qm Keller haben und dieser sehr gut genutzt wird (u.a. durch mein dortiges 25qm großes Arbeitszimmer) war ich immer für einen Keller und war Verfechter der Weltanschauung „Ohne Keller ist ein Haus kein Haus“… ABER: eine sehr lange und gute Beratung, intensive Recherche im Internet, Fragen über Fragen an Gott und die Welt und letztendlich eine Kosten-/Nutzenrechnung haben dazu geführt, dass ich meine Meinung geändert habe (und meine bessere Hälfte mit mir :-)). Es wird also ein Haus ohne Keller – Warum?

  1. Wenn wir im Alter auf einer Ebene leben wollen, kommen wir auch nicht mehr in den Keller.
  2. Da wir unbedingt zwei Gästezimmer und ein eigens dafür zuständiges Bad haben wollen, hätte das in den Keller gemusst.
  3. Ein Keller hat ohne aufwändige „Abböschung“ des Geländes kein Tageslicht.
  4. Ein Keller ist eventuell feucht.
  5. Die Abwasserproblematik in einem Keller ist meist gegeben wenn der Abwasserkanal nicht sehr, sehr tief in der Straße liegt. Hebeanlage und Rückstauklappe wären erforderlich.
  6. Ein Keller unter unserem geplanten 124qm-Haus hätte auch 124qm Grundfläche und wäre damit viel zu groß. Teilunterkellerung (intensiv recherchiert und diskutiert) wird nicht billiger und birgt architektonische Risiken, kommt also nicht in Betracht.
  7. Ein Keller ist definitiv teurer als ein ausgebautes Dachgeschoss.

Es blieb also ein Haustyp zu suchen „Stein auf Stein“ mit ausgebautem Dachgeschoss und einer Grundfläche im Erdgeschoss, die ein Leben im Alter auf dieser einen Ebene ermöglicht.

Nun kann man sich tonnenweise Hausbau-Kataloge zuschicken lassen – darauf habe ich verzichtet – oder eben im Internet recherchieren…

Eine renomierte Hausbaufirma sollte es sein, aus der Region sollte sie nach Möglichkeit auch kommen, die Referenzen sollten stimmen, das unabhängige Feedback anderer Kunden ebenso und – vor allem – groß sollte die Firma sein und nicht erst seit gestern am Markt agieren.

Mit diesen Parametern war schnell die Firma Siewert Hausbau GmbH gefunden. Im Ort ansässig, seit mehr als 20 Jahren im Geschäft, aktuell mehrere große Erschließungsgebiete bebauend und mit Erfahrung (selber erklärt) von über 1.000 Hausbauprojekten erschien und erscheint die Firma die Richtige zu sein, das Risiko einer Insolvenz während unserer Bauphase so gut wie ausgeschlossen 🙂

Da ich auf dem Weg zur Arbeit jeden Tag 2x an einer der Dependancen von Siewert Haus vorbeifahre, bin ich einfach mal vorstellig geworden und habe Interesse an einem Winkelbungalow (Typ Exquisit 124) angemeldet.

Prompt wurde ich ausgezeichnet beraten und mein Betreuer von Siewert Haus ist – nach nunmehr 3 VorOrt-Terminen und etlichen Sessions von hin- und hergehenden E-Mails mit aktuellen Änderungsständen in der Planung – eine richtige Vertrauensperson geworden 🙂

Es steht also fest: wir bauen mit Siewert Haus 🙂

Der grobe Zeitplan ist auch schon gefixt:

  • im Oktober 2016 wird die Bodenplatte gegossen, ich will dazu die Fundamente für Garage und Pool (extra Artikel dazu folgen) erstellen lassen
  • Die Fundamente bleiben über den Winter liegen (das ist das Allerbeste für eine Bodenplatte)
  • im Frühjahr 2017 geht der Bau dann los, auf trockenem, nicht matschigem Boden
  • im Spätsommer 2017 ziehen wir ein.