Bärbel geht´s wieder gut

Unsere Bärbel wird langsam alt, immerhin schon 3 Jahre hat sie auf´m Buckel, obwohl…ihr Alter steht in keinem Verhältnis zu ihrem Weg, den sie zurück gelegt hat…der war nämlich gar nicht so lang und hat sich in viele, viele kurze Abschnitte geteilt…so wie Frauchen halt ist…mal schnell hierhin, mal schnell dorthin, aber nie weiter als ein paar 100 Meter – und Bärbel musste immer mit 🙂 Schon klar, dass sie da irgendwann kenne Lust mehr hatte – so wie gestern morgen. Da wollte sie nicht mit Frauchen los. Hat nur noch gebrummelt…Die Energie war einfach ´raus. Wahrscheinlich war Bärbel auch sauer, dass wir sie einfach so haben stehen lassen und alleine in den Urlaub gefahren sind… da halfen auch keine Entschuldigungen, oder gutes Zureden, das hat höchstens dazu geführt, dass Bärbel nur noch komische Geräusche (klang eher wie Würgen) von sich gab. Hier war nun guter Rat teuer, der kam aber unverhofft durch meinen lieben dMvdCmF*-Cousin Andreas, der ist Experte und empfahl mir einen „Herzschrittmacher“ für Bärbel, modernste Technik – kann ich nur sagen – nämlich den CTEK BATTERY CHARGER MXS 3.8 ! Den holte ich mir sogleich bei Herrn Unger, verlängerte die sekundären Anschlusskabel und dann musste ich nur noch Bärbel operieren. Da war einfacher als gedacht, ist unsere Bärbel doch vorne sehr luftig gestaltet. Die Anschlüsse im Innern des Körpers konnte ich minimal invasiv legen, ich brauchte nur einen 8er und 10er Steckschlüssel zum finalen Anschluss. Nun ist das bei Bärbel so ein Problem mit dem Frauchen, die ist doch mal schnell auf´m Sprung und könnte leicht vergessen, dass Bärbel nunmehr mit ihrem externen Lebenserhaltungssystem verbunden ist…da musste eine praktische Lösung her…die gab es in Form eines Steckers (bei dem ich nur die Arretierungs-Nase entfernen musste), der in der Schnauze von Bärbel fixiert ist (ich gebe zu, die finale Lösung ist das noch nicht, dafür gibt es keinen Schönheitspreis, aber die zwei Kabelbinder sitzen bombenfest und das Einkleben mit Heißkleber hätte wohl nicht gehalten, da der untere Kühlergrill aus sehr weichem, elastischem Plastik ist). Fährt man nun rückwärts ´raus, macht es „Plopp“ und der Stecker löst sich – das Kabel ist nämlich mit dem „Buschwerk“ verbunden :-), so wird Bärbel „automatisch“ abgekabelt und der CTEK MXS 3.8 schaltet sich – dank modernster Computertechnik – selber ab. Somit ist unsere Bärbel jetzt ständig am Tropf und bekommt so immer ordentlich Saft. Sie hat sich schon mit einem satten Motorstart bedankt. 🙂