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Hurra, es geht los…
Gestern, am 12. Januar 2017 um 09:30 Uhr war auf unserem Grundstück die Bauanlaufberatung und heute – an einem Freitag, den 13ten – ging es sofort los… Unser Bau beginnt also 🙂 🙂 🙂 … als ich gegen 09:00 Uhr am Grundstück war, kündete bereis das unvermeidbare Dixiklo davon, dass hier bald jemand ´was machen muss (<- zweitdeutige Aussage 🙂 ) Hurra – jetzt geht´s los…was für eine Freude und was für ein spannender Tag…Heute kam also der Bagger und fing an, unser Grundstück zu durchwühlen…Somit können die Variablen zu Konstanten werden: Wir erinnern uns: BABZ, VwW und RZBF waren alles Unbekannte, können nun allerdings getrost vergessen werden, denn jetzt steht fest (und das kann ich mit dem folgenden Schreiben und den Bilder beweisen):

Baubeginn ist heute :-), dass das so ist, zeigen die folgenden Impressionen:

Trotz der Unverkennbarkeit hat uns unsere Baufirma einen Brief geschrieben und den Baubeginn schriftlich mitgeteilt…damit wir es a) nicht vergessen und wir b) nunmehr innerhalb von max. 7 Monaten mit der Fertigstellung rechnen können 🙂 Dabei sah das Wetter in den letzten Tagen gar nicht gut aus, es schneite und regnete wie verrückt…was meinen Tiefbauer aber nicht davon abhalten konnte mit dem Buddeln zu beginnen… Als erstes wurde unsere zukünftige Garagenvorfahrt ausgehoben um dort mittels mineralischem Unterbau eine provisorische Baustraße aufschütten zu können, damit die LKWs und der Kran nicht im Schlamm versinken. Dann wurde mit der Baugrube für die Bodenplatte weiter gemacht….Wir müssen laut Bodengutachten 110cm des Geländes abtragen – das wird also ein Riesenloch…

Ich hab gestern mit meinem Tiefbauer alles berechnet und verhandelt. Hier kommen erhebliche Kosten auf den Bauherrn zu…(ich wusste es in etwa) da die von den Bauträgern gerne verwendete Phrase „der Aushub wird seitlich gelagert“ in den meisten Fällen – so auch bei uns – nicht funktioniert..guckst Du:

Haus = 125m² = 125m³ (1m tief alles raus) , Terrasse mit Weg zur hinteren Garagentür = 32,63+7,25+9,4 = 49,28m² = 24,5m³ (0,5m tief alles raus), Garage und Auffahrt = 50+64,15 = 114,15m² = 57,07m³ (0,5m tief alles raus), Zuwegung Haus = 18,17m² = 9,35m³ (0,5m tief alles raus), Gesamtfläche,  die gebaggert wird = 307m²

Gesamt-Grundstück = 633m² abzüglich 307m² verbleiben für Geländeerhöhung = 326m² erhöht um 0,3m = 97m³

Also: Haus (125m³) + Pflaster (91m³) kommen raus = Summe = 215m³,
Verteilt auf Grundstück = 97m³ —> ERGO:

118m³ müssen weggefahren werden.

Wow. Was für ein Haufen 🙂

Anbei noch ein vorher – nachher Vergleich vom ersten Buddeltag:

hinten am Zaun zum lieben Nachbarn ist unser Mutter-Erde-Berg, der verbleiben soll…alles andere muss weg…

Das Wetter hatte sich gut gehalten, das sah am Anfang, gar nicht so gut aus…Wollen wir hoffen, dass es die nächsten 3-4 Tage halbwegs stabil bleibt…

 

Was passiert nun?
Wenn die Sohle ausgegraben ist, kommt der Bodengutachter, um die Substanz zu prüfen, dann wird eine Kies-Schicht eingefüllt und verdichtet, eine Flies-Trennlage aufgebracht und mit mehreren verdichteten Lagen Mineralgemisch bis zur Unterkante der zukünftigen Bodenplatte aufgefüllt. Dann kommt der Bodengutachter noch’mal, um die Verdichtung zu prüfen und wenn alles ok. ist, geht´s an die Feinabsteckung mit meinem Vermesser für die Schalung der Bodenplatte…Das kann dann nächste Woche bereits so weit sein. 🙂

Nachtrag (15.01.17):
Dank unserer lieben zukünftigen Nachbarn sind wir immer im Bilde, was auf der Baustelle abgeht, auch wenn wir nicht vor Ort sind. Danke, Danke, Danke Ihr Lieben 🙂
Daher müssen wir auch den Schneefall zur Kenntnis nehmen, der alles zuckerweiß gemacht hat. 🙁 Hoffen wir ´mal, dass es nicht weiter schneit, sonst muss alles erstmal liegen bleiben….

Hier nochmal eine schöne „Buddelübersicht“ vom ersten Tag, ohne und (leider) mit Schnee: