Urknall im Schlafzimmer

Thomas Ich hab es wieder getan! Ok. Es hat zwar im Schlafzimmer nicht geknallt (ein Schelm, wer da jetzt eine andere Vorstellung hat 🙂 ) aber mit der Urknalltheorie oder – wie man heute sagt – The Big Bang Theory hat es sehr wohl zu tun, und das kam so:
Ich habe mich in der letzten Zeit an den Staffeln der o.g. Comedy-Serie festgesehen und kann mich über Leonard, Sheldon und Co. kaputt lachen (natürlich verbunden mit einem gehörgien Erholungseffekt). raspi2Das versteht meine bessere Hälfte jedoch nicht und so nehme ich die Folgen auf (dank DVB-Link kein Problem). Wenn dann mal Zeit ist und ich ungestört bin, dann geht´s ab 🙂 aber leider nur im Wohnzimmer, da dort eine reibungslose und ruckelfreie Wiedergabe möglich ist. Das muss doch auch anders gehen – dachte ich mir – und…habe es wieder getan 🙂 Ich habe mir einen zweiten Raspberry Pi gegönnt (der heißt nicht Pi2 weil es mein zweiter ist, sondern weil es die 2. Generation ist, schneller und besser) Mit diesem Gerät habe ich mit Hilfe von OpenElec ein Multimedia-Center gemacht, 20150307_103611so dass mein alter LCD-Fernseher im Schlafzimmer nun auch auf alle Aufnahmen meiner NAS zugreifen und diese abspielen kann 🙂

Dabei habe ich die Möglichkeit des Raspberry genutzt, Bildsignale außer auf HDMI auch auf Cinch als FBAS-Signal auszugeben, da mein alter TV noch gar kein HMDI Anschluss hat…so aber kann ich über einen AV-Anschluss das Signal der Multimediazentrale problemlos 20150307_103531an den Fernseher geben (ich war über die doch relativ gute Bild- und Tonqualität recht erstaunt, für Fernsehen im Bett reicht´s allemal).

Als besonderen „Nutzeffekt“ (und da bin ich richtig stolz ´drauf) kommt meine alte Multimedia-Dockingstation vom ehemaligen Motorola-Smartphone zum Einsatz, die einerseits das Behrli-Openelec-Berrylein mit Strom versorgt und andererseits eine kleine IR-Fernbediennung hat, die vom Raspberry und damit vom Media-Center als USB-Device erkannt wird. Somit ist eine Steuerung aller Funktionen möglich (geil!)…

Abschließend zwei Sachen:20150307_103628

  1. Ein Bild der Konstruktion: sieht zwar nicht besonders hübsch aus, aber es funktioniert einwandfrei (vorne rechts die Dockingstation, aus der der USB-Anschluss kommt, der Strom und IR-Versorgung macht, hinten links der Raspi2 im transparenten Gehäuse, gut zu erkennen vorn der gelbe 4fach-Klinkenstecker für Audio-R-L und FBAS)20150307_103443
  2. Eine Erkenntnis: Das sprichwörtliche „vor Lachen nicht in den Schlaf kommen“ findet bei mir nun öfters statt 🙂

Kosten: 86,- Euro für Raspi2, 5,20 für Mico-USB-Kabel mit D-Buchse, ein bischen Löten, alte Kabel zusammensuchen und fertig 🙂