WordPress umziehen (Problem gelöst)

ThomasDer Umzug von meinem WordPress-Blog von meinem Raspi auf meine NAS war eigentlich ganz einfach, und das geht so:

  1. mit dem Plugin BackWPup auf der alten Instanz ein Backup machen. Dabei wird eine ZipTar-Datei erzeugt. Diese kann direkt im Frontend „gedownloaded“ werden. Außerdem kann BackWPup auch ein Backup der SQL-Datenbank erzeugen (Schaltfläche), diese Datei und das ZipTar-Archiv auf die neue Instanz kopieren
  2. BackWPupArchiv nach /wordpress entpacken und Owner/Rechte setzen (chmod 777, chown http:http)
  3. Mit phpMyAdmin das Datenbank-Backup in die WordPress-Datenbank importieren…

Fertig 🙂

Man hat wahrscheinlich – so wie ich – danach doch ein paar Probleme, vor allem mit der Performance…das äußert sich so, dass der Seitenaufbau nur sehr, sehr langsam abläuft (ich bin fast wahnsinnig geworden, da ich den Grund nicht gefunden hatte, durch Zufall bin ich ´drauf gekommen) Tipp: schaut Euch den Quellcode einer der Seiten nach dem langsamen Download im IE an. Ich – für meinen Teil – wurde stutzig, denn ich fand dort alte Verknüpfungen (IP-Adressen, FQDNs) die immer noch auf die alte Instanz verwiesen ;-(  Grübel… irgendwie sind die mit ins neue System gerutscht.

Lösung (Danke Dr. Google, Danke ihr fleißigen Blogger):HilfePlug

Installiert Euch zwei weitere Plugins:

  • WPDBSpringClean, damit könnt Ihr Eure SQL-Datenbank von unnützem Ballast befreien, vor allen löscht es alle Einträge, die einmal installierte, inzwischen aber längst gelöschte Plugins hinterlassen.
  • Suchen-und-Ersetzen, dieses Plugin ist ein Segen für die Menschheit und hat letztendlich mein Problem gelöst. Damit kann man in der Datenbank nach allem möglichen suchen (ich z.B. nach der IP-Adresse meines alten Blogs) und ersetzen (ich z.B. gegen neue IP-Adresse/FQDN).

Schwuppdiwupps…der neue Blog rast* förmlich und ist seitdem schnell wie nie*. Logisch (hinterher ist das glasklar): die nicht erreichbaren alten Adressen müssen ja erst intern im Browser auf einen Timeout laufen…

Alles klar 🙂

P.S. Die beiden Plugins können nach Einsatz deaktiviert werden, wenn man sie dann wieder ´mal gebrauchen muss, einfach wieder aktivieren.

*so schnell wie ein 515k-Upload meiner DSL-Leitung ´halt sein kann 🙂