lighttpd mit vhost über verschiedene Ports (TB) Nun ist es geschafft, Dank eines entscheidenden Tipps meines Kollegen Ingo (Danke Ingo). Mein Raspi sollte unterschiedlichen Content anbieten: WordPress auf Port 80, OwnCloud auf Port 443.
Was habe ich gelernt? – Es reicht nicht, in der lighttpd.conf die vhost-Parameter zu setzen, sondern man muss im Verzeichnis „conf-enabled“ für den SSL-Zugriff die Datei „10-ssl.conf“ anpassen, nämlich so:
$SERVER["socket"] == "0.0.0.0:443" {
ssl.engine = "enable"
ssl.pemfile = "/etc/lighttpd/server.pem"
ssl.honor-cipher-order = "enable"
server.document-root = "/var/www"
}
Wichtig hier ist der Eintrag „server.document-root“, der verweist auf die Content-Wurzel, wenn jemand über https ´reinkommt.
Für den Standard-Content für Anfragen via http ein einfach in der lighttpd.conf den Pfad setzen:
server.document-root = "/var/www/wordpress"
Das Allerwichtigste ist aber (und das war der Knackpunkt) –> man muss natürlich im lighttpd den Modus für virtuelle Hosts auch aktivieren 🙂 Das geschieht mit dem Befehl:
sudo lighty-enable-mod simple-vhost
Und schon – oh Wunder – klappt es, wie es soll 🙂
P.S. Man sollte diese Aktion so ziemlich am Anfang aller WordPress Aktivitäten machen, da sich der relative Pfad in WordPress nach dieser Aktion natürlich verschiebt (vorher: {host}/wordpress – jetzt nur noch {host})… das bedingt, dass man (ich) in allen Artikeln von WordPress sämtliche Links anpassen musste, eine Schweinearbeit (nicht auszudenken, wenn es ein paar 100 Artikel sind)…