Heute traute ich meinen Ohren nicht…Meine bessere Hälfte äußerte sich mit Worten, die ich nie und nimmer erwartet hatte: „Ich bin total begeistert“ – Wow… Nochmal zum Mitschreiben: „Ich bin total begeistert“  🙂 Das Entzücken bezog sich auf unser neues Familienmitglied – Helmut.
Helmut ist ein Saug-Roboter, den wir für wenig Geld als „Schnapper“ beim letzten Besuch im Outlet-Center mitgenommen haben und damit ist auch bei uns die Ära der smarten, fleißigen Helferlein angebrochen…Eigentlich wollte ich schon lange so ein Haustier haben (und hatte mich schon ganz intensiv damit befasst), der zu erwartende WAF und meine mehrfachen negativ beschiedenen Anfragen bei der Haushaltsmittelkommission hielten mich davon ab, bis der „Schnapper“ im Laden lag und meine ehemalige Verlobte die Kaufentscheidung traf 🙂

Eigentlich wollte ich ein „SuperDing“ mit App-Steuerung, Laser-Vermessung und NoGo-Äreas – aber es wurde erstmal unser Helmut, ein einfacher aber solider Bursche…

Er hat seine „Hütte“ im Flur unter der Treppe und von dort macht er sich täglich um 09:00 Uhr an die Arbeit.

Und das macht er erstaunlich gründlich: Nicht nur, dass er 2 Stunden (!) lang durch die Wohnung cruist, er kommt auch auf alle Teppiche ‚drauf und bewegt sich selbst auf unserem Langhaarteppich im Wohnzimmer zielsicher… 🙂

Da Helmut die Räume nicht per Laser vermisst, entdeckt er sie jeden Tag neu 🙂 Aber, und das ist auch erstaunlich, er fährt die Flächen in den Räumen (ca. 110qm) wunderbar vollständig ab…

Das sieht ziemlich lustig aus, wie man unten im kurzen Video sehen kann… Zum Schluss sucht er seine Ladestation (immer an der Wand lang) und findet sie auch (ebenfalls erstaunlich)…

Angenehmer Nebeneffekt: wir werden zur Gründlichkeit und Ordnung erzogen 🙂 Falls nicht, dann krallt sich Helmut schon mal ein Kleidungsstück und „spielt“ damit 🙂

Achso: der ganze „Spaß“ hat 149,- gekostet…Wenn die Begeisterung anhält – und bei Helmut´s Saug-Ergebnis pro Tag wird sie es wohl, dann denken wir über Helga nach, die dann ins Dachgeschoß einziehen wird 🙂

Für mich gibt´s eine „technische“ Erkenntnis ober ´drauf: Weniger ist manchmal mehr. Helmut kann nicht über eine App „überwacht“ werden – na und? es geht auch ohne…. 🙂