die gute alte Europalette :-)

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die gute alte Europalette 🙂 …
heute war ich mit unserem Projektleiter auf der Baustelle um einiges zu besprechen…Dem Trockenbauer ist nämlich etwas aufgefallen…die Dachflächenfenster zur Straßenseite sind zu tief eingebaut…Sowas kann vorkommen, da sich der Dachdecker immer nach den Dachziegeln richten muss, denn unter einem Dachfenster muss immer ein ganzer Dachziegel liegen, denn nur der kann in die Konterlattung eingehangen werden. somit ergibt sich in unserem Fall ein Raster von 36cm und auf der Straßenseite hat der Dachdecker leider falsch „gewürfelt“. 

Der Plan sieht eine Einbauhöhe von ca. 1,48m über OKFFB vor…(Oberkante Fertigfußboden). der FFB ist bei uns im DG 14cm dick bzw. hoch – genau so hoch wie eine Europalette :-), d.h. die Fensterunterkante müsste bei ca. 1,62m liegen (da wir ja noch von der Rohdecke messen)…
nun ist aber die aktuelle Einbauhöhe leider nur bei ca. 1,39m und das ist eindeutig zu tief…Wir haben besagte Europalette und ein Brett vor das Fenster gelegt um so die fertige Fußbodenhöhe zu simulieren und waren uns einig (mein Projektleiter und ich) – das  muss geändert werden.
Dank der excellenten Fachkompetenz meines Projektleiters war das ganze schnell erklärt, besprochen und beschlossen…Ein weiterer Pluspunkt für meine Hausbaufirma, wie gesagt: sehr zu empfehlen. 🙂

Die Fenster werden übernächste Woche versetzt, was vom Bauablauf her kein Problem darstellt, da der Trockenbauer den Rest des Dachgeschosses bis dahin weiter ausbauen kann…

Im Übrigen wird sich mein Projektleiter noch einmal mit dem Zimmerermeister zusammensetzen, der unseren Dachstuhl gestellt hat um eine Lösung für ein kleines Problem zu finden, welches auch erst durch den Trockenbauer offenbar wurde: Die Position der Winkel, mit denen die Fetten mit den Pfosten verbunden sind, ist sehr ungünstig für die später freistehenden Pfosten…

Manche Winkel verschwinden später in den Wänden (grün), die können unverändert bleiben – andere aber (gelb) sind dauerhaft sichtbar… Da wird eine Lösung gesucht (oder wie mein Projektleiter so schön sagt: „Das können wir heilen“ 🙂 )

Ich bin gespannt….

Eine andere erfolgreiche Sache sei hier – nebenbei – noch erwähnt: Mein Kaminbauer hat den Schornstein perfekt verputzt 🙂 – Dass ich hier noch eine Aufgabe hatte, hat mir auch erst mein freundlicher Trockenbauer erklärt, denn: das feuerfeste Silikat, mit dem unser Schornstein umbaut ist, darf nicht beklebt bzw. direkt beplankt werden. Einzige Möglichkeit wäre, eine Hohlverkofferung, die das Ganze aber wieder größer gemacht hätte.
So hat mein Kaminbauer die Sache akkurat verputzt (mit Putz-Kanten und Gold-Vlies) und den Schornstein so weit fertig gemacht, dass wir ihn nur noch überstreichen müssen…. Tolle Arbeit.
Hier präsentiert: die Vorher-Nachher-Bilder: