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hydrogeologische Verhältnisse…Das Bodengutachten ist da. Hochwissenschaftlich geschrieben macht es mir erstmal Angst 🙂 Aber nur, weil ich es nicht verstehe, bin ich doch kein Master of Science der Geowissenschaften… Nachdem ich den Inhalt für mich übersetzt habe, bin ich aber beruhigt, denn eigentlich ist alles gut. Der geneigte und verständige Leser kann sich die Tabelle mit den bei uns vorherrschenden Schichten zu Gemüte führen (siehe nebenstehendes Bild).
Wichtig für uns sind nur die folgende Aussagen:
Das Gründungspolster muss die Auffüllungen / Oberboden (Schicht 1)
sowie aufgeweichte nicht ausreichend tragfähige Abschnitte im
Geschiebelehm (Schicht 2) bzw. im Felszersatz (Schicht 3)
vollständig ersetzen und muss
mind. 1,0 m mächtig sein
und
Eine gezielte Versickerung von Niederschlagswasser
nach DWA-Arbeitsblatt 138 ist nach den erkundeten, hydrogeologischen
Verhältnissen (gemischt- und feinkörnige Böden mit
wasserstauenden Eigenschaften und zu
geringen Wasserdurchlässigkeiten) nicht gegeben.
Die erste Aussage kann bedeuten, dass es teurer wird, da laut Leistungsbeschreibung unseres Bauunternehmens das Gründungspolster nur 80cm hoch (oder tief) realisiert wird. 🙁 Wenn die Jungs wirklich tiefer buddeln müssen, kommen 27 zusätzliche Kubikmeter Aushub und 27 zusätzliche Kubikmeter Gründungspolster dazu…
Der Erdaushub von leichtem Boden auf gut zugänglichem Grundstück kostet uns etwa ab 18 EUR pro Kubikmeter, unbekannt ist uns zur Zeit noch der Preis pro Kubikmeter Polstermaterial… 🙁
Die zweite Aussage müssen wir für uns behalten, denn das bedeutet, dass wir Regenwasser nicht versickern lassen können und alles in die Kanalisation einleiten müssen….wenn das die Wasserwirtschaft nicht ohnehin schon weiß…hieraus ergibt sich ein weiteres zwingendes Argument für eine Zisterne…